Cube Tech Fair

Location / Time:
Berlin / 2017

Client:
Cube GmbH und Messe Berlin

Type:
Messe / Tech Fair

Size:
6.000qm

Ein Tochterunternehmen der Messe Berlin gründet 2017 Berlins erste Startup-Messe. Die Hallenfläche im City Cube mit 6.000qm und 12m hohen Decken stellt unsere Planung vor eine akustische Herausforderung, da die Messe-Infrastruktur (drei Bühnen, zahlreiche Lounges) sowie die Ausstellungsarchitektur für 200 internationale Startups und ihre Corporate-Partner dem Zeitgeist und Selbstverständnis der Startup-Branche entsprechend ohne sichtverstellende Elemente mit maximaler Transparenz, Offenheit und Mobilität entwickelt werden sollen.

Ein Messe-Konzept ohne den typischen Messe-Charakter: keine geschlossenen Standboxen, kein Systembau, keine langen Gänge. Stattdessen: freies Bewegen, Mäandern zwischen Ausstellungen, Lounges und Pitch-Bühnen.

Entstanden ist eine einmalige Ausstellungsarchitektur in Form von asymmetrischen Ausstellungswänden, die zu Kreuzen angeordnet locker und in einem diagonalen Raster in der Halle verteilt sind. Zwischen den Kreuzen können sich Besucher und Messeteilnehmer frei bewegen. Die niedrigen Wände lassen den Blick darüberhinaus frei für umliegende Stände. Materialität und Farbgebung von Wänden und Boden sind den Startup-Bereichen thematisch angepasst und sollen dem Besucher als intuitives Leitsystem dienen. Für den Bereich Green & Food Tech wurden beispielsweise Grüntöne, Kork und Holz verwandt, während der Bereich Machinery & Manufacturing mit Grau- und Metallictönen nuanciert wurde.

Aufgrund des sehr komplexen Bühnenprogramms mit fortwährenden Pitches und Vorträgen wurden in der Halle eine Haupt- sowie 2 Nebenbühnen installiert. Die Hauptbühne mit einer großen, hölzernen Sitztribüne sollte von allen Seiten der Halle als zentraler Anziehungspunkt sichtbar sein. Die Nebenbühnen wurden in den Ecken der Halle umgedreht positioniert, so dass weder Lärm noch die Zuschauermenge von der Halle aus bemerkt werden konnten. Lediglich der als Akustikfilter konzipierte Bühnenrücken war als Landmark sichtbar.

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